Endlich...
Am 6. Jun 2010 im Topic 'Hoch- und Niedrigwasser'
Die Zeit des Frierens scheint vorbei zu sein, zumindest vorläufig. Heute hatte es im Schnitt Temperaturen von 30 Grad bei uns.
Mancher mag sich über die Schwitzerei beklagen, aber ehrlich, ich liebe das. Es ist nichts grässlicher als Frierenmüssen, und jetzt kann ich endlich barfuss auf sonnenwarmen Steinplatten laufen, brauche mich nicht in schichtenweise Kleidung einpacken und mit den Zähnen zu klappern. Kalt ist vorbei.
Besonders mag ich die Hintertreppe. Drei Stufen unter dem Plexi-Dach, wo es immer besonders warm ist und wo es sich so wunderbar zwischendurch einfach mal sitzen lässt, die nackten Füße auf den unsagbar hässlichen Waschbetonplatten, die wir mangels finanzieller Mittel noch nicht gegen etwas hübscheres austauschen konnten, und mit einer Tasse Kaffee in der Hand. Es hat so etwas lässiges und entspanntes, und dort lassen sich wunderbar zum Gezwitscher der Vögel Löcher in die Luft starren.
Zur Hälfte besteht unser Haus aus sehr alten, roten Ziegeln (die vordere Fassade hat Backsteine neueren Datums, weil anno Tobak mal ein Lastwagen die Kurve nicht kriegte und direkt hineindonnerte). Das im Bauplan als "Wirtschaftsgebäude" aufgeführte Schuppenhäuschen besteht aus demselben Material, nur sind die Steine noch eine Spur rissiger und zum Teil bläulich-violett-braun, so als habe es damals, als mein Großvater den Schuppen baute, eine Marge aus einem Fehlbrand irgendwie günstiger gegeben.
Das schönste ist, nach einem heißen Sommertag auf diese rauhen Ziegelsteine die Hände zu legen oder sich mit dem Rücken daran anzulehnen und die Wärme zu spüren, die darin gespeichert ist. Sie hat fast etwas Lebendiges, und auch der Geruch ist ein ganz besonderer.
Ich werd's vermissen, wenn der Herbst kommt. Aber zum Glück fängt die warme Jahreszeit erst an.
Mancher mag sich über die Schwitzerei beklagen, aber ehrlich, ich liebe das. Es ist nichts grässlicher als Frierenmüssen, und jetzt kann ich endlich barfuss auf sonnenwarmen Steinplatten laufen, brauche mich nicht in schichtenweise Kleidung einpacken und mit den Zähnen zu klappern. Kalt ist vorbei.
Besonders mag ich die Hintertreppe. Drei Stufen unter dem Plexi-Dach, wo es immer besonders warm ist und wo es sich so wunderbar zwischendurch einfach mal sitzen lässt, die nackten Füße auf den unsagbar hässlichen Waschbetonplatten, die wir mangels finanzieller Mittel noch nicht gegen etwas hübscheres austauschen konnten, und mit einer Tasse Kaffee in der Hand. Es hat so etwas lässiges und entspanntes, und dort lassen sich wunderbar zum Gezwitscher der Vögel Löcher in die Luft starren.
Zur Hälfte besteht unser Haus aus sehr alten, roten Ziegeln (die vordere Fassade hat Backsteine neueren Datums, weil anno Tobak mal ein Lastwagen die Kurve nicht kriegte und direkt hineindonnerte). Das im Bauplan als "Wirtschaftsgebäude" aufgeführte Schuppenhäuschen besteht aus demselben Material, nur sind die Steine noch eine Spur rissiger und zum Teil bläulich-violett-braun, so als habe es damals, als mein Großvater den Schuppen baute, eine Marge aus einem Fehlbrand irgendwie günstiger gegeben.
Das schönste ist, nach einem heißen Sommertag auf diese rauhen Ziegelsteine die Hände zu legen oder sich mit dem Rücken daran anzulehnen und die Wärme zu spüren, die darin gespeichert ist. Sie hat fast etwas Lebendiges, und auch der Geruch ist ein ganz besonderer.
Ich werd's vermissen, wenn der Herbst kommt. Aber zum Glück fängt die warme Jahreszeit erst an.