Zum Staunen vor die Tür
Am 7. Aug 2010 im Topic 'Hoch- und Niedrigwasser'
Ich weiß das eigentlich schon längst: In den eigenen vier Wänden überkommt einen manchmal die eine oder andere Erkenntnis, seltener sogar eine Inspiration. Aber zum Staunen muss man vor die Tür gehen, und das tue ich viel, viel zu selten.
Ein paar hundert Meter Luftlinie von unserem Haus entfernt, quer über die Felder und den Fluss, liegt das Gebäude eines ehemaligen Klosters, in dessen Kreuzgang heute abend einige Dutzend Bananenkartons mit gebrauchten Büchern zum Verkauf für den guten Zweck aufgestellt waren - ein unwiderstehlicher Anzugspunkt, den ich ausgerüstet mit einer tragfähigen Tasche antrat.
Für den Weg durch die Felder bemühte ich la bicicletta und wurde überwältigt von Eindrücken, die mich zum Staunen brachten: Der Duft von Gräsern in der Luft, das Knirschen von Schotter unter den Reifen, die Kühle in der Flussniederung, Wildblumen in ungeahnten Farben, dazu die untergehende Sonne am Waldsaum, ein Heißluftballon, ein üppiges, noch im Erwachen begriffenes Sonnenblumenfeld.
Kamera nicht dabei... Ich schiebe meinen Hintern viel zu selten vor die Tür, denke ich. Dabei malt so prachtvolle Bilder nur die Realität draußen.
Ein paar hundert Meter Luftlinie von unserem Haus entfernt, quer über die Felder und den Fluss, liegt das Gebäude eines ehemaligen Klosters, in dessen Kreuzgang heute abend einige Dutzend Bananenkartons mit gebrauchten Büchern zum Verkauf für den guten Zweck aufgestellt waren - ein unwiderstehlicher Anzugspunkt, den ich ausgerüstet mit einer tragfähigen Tasche antrat.
Für den Weg durch die Felder bemühte ich la bicicletta und wurde überwältigt von Eindrücken, die mich zum Staunen brachten: Der Duft von Gräsern in der Luft, das Knirschen von Schotter unter den Reifen, die Kühle in der Flussniederung, Wildblumen in ungeahnten Farben, dazu die untergehende Sonne am Waldsaum, ein Heißluftballon, ein üppiges, noch im Erwachen begriffenes Sonnenblumenfeld.
Kamera nicht dabei... Ich schiebe meinen Hintern viel zu selten vor die Tür, denke ich. Dabei malt so prachtvolle Bilder nur die Realität draußen.