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Freitag, 30. April 2010
Genöle der Woche (Top 10)
Am 30. Apr 2010 im Topic 'Deckschrubben'
Dass Radio ein phantastisches Medium sein kann, weiß ich noch aus eigenen Radiomacher-Zeiten. Als man noch akustische Streifzüge, Klangcollagen, Hörspiele aufnahm (und auch ausstrahlen durfte), als Sendungen noch moderiert wurden, als Interviews noch länger als zweieinhalb Minuten werden durften. Ich habe mich der mageren Honorare wegen aus der Radiozunft verabschiedet, und seitdem stagnierte auch mein eigener Radio-Konsum.
Zu Recht, wie ich feststellen durfte. Denn nach jahrelanger Radio-Abstinenz bin ich jetzt in einem Büro gelandet, in dem die Mehrheit der Kollegen unbedingt das Radio während der Arbeit laufen haben will. Die neuerliche Konfrontation mit dem zwischenzeitlich hartnäckig boykottierten Dudelfunk treibt mich in den Wahnsinn, und manchmal bin ich froh, dass ich auf meinem linken Ohr zur Zeit sowieso nicht besonders gut höre.
Was mir vor allem mächtig auf den Keks geht, ist der irgendwie nölige Unterton der meisten Songs, die zur Zeit in der Hit-Rotation laufen (mal abgesehen davon, dass ich geräuschbasierte Werbung auch wirklich hasse wie die Pest). Ich wache morgens auf mit diesen jauligen, jammerigen Liedern als Ohrwürmern, obwohl ich sie nicht haben will und noch nie haben wollte. Die Endloswiederholung von einfallslosen Refrains sorgt dafür, dass sich dieses Ohren-Fastfood in mein Gehirn einbrennt. Kein Song ohne herziges, fröhliches-belangloses "la la la". Und da sitze ich dann mit verkniffen geschlossenem Mund, um angesichts so viel musikalischer Einheitspampe nicht direkt auf meine Tastatur zu brechen.
Besonders angetan haben es mir dabei die angestrengt in die Welt blökenden, allesamt gleich klingenden Damen. Aber auch männliche Interpreten sind auf meiner Liste der Top 10 der nöligsten Songs der Woche:
Zu Recht, wie ich feststellen durfte. Denn nach jahrelanger Radio-Abstinenz bin ich jetzt in einem Büro gelandet, in dem die Mehrheit der Kollegen unbedingt das Radio während der Arbeit laufen haben will. Die neuerliche Konfrontation mit dem zwischenzeitlich hartnäckig boykottierten Dudelfunk treibt mich in den Wahnsinn, und manchmal bin ich froh, dass ich auf meinem linken Ohr zur Zeit sowieso nicht besonders gut höre.
Was mir vor allem mächtig auf den Keks geht, ist der irgendwie nölige Unterton der meisten Songs, die zur Zeit in der Hit-Rotation laufen (mal abgesehen davon, dass ich geräuschbasierte Werbung auch wirklich hasse wie die Pest). Ich wache morgens auf mit diesen jauligen, jammerigen Liedern als Ohrwürmern, obwohl ich sie nicht haben will und noch nie haben wollte. Die Endloswiederholung von einfallslosen Refrains sorgt dafür, dass sich dieses Ohren-Fastfood in mein Gehirn einbrennt. Kein Song ohne herziges, fröhliches-belangloses "la la la". Und da sitze ich dann mit verkniffen geschlossenem Mund, um angesichts so viel musikalischer Einheitspampe nicht direkt auf meine Tastatur zu brechen.
Besonders angetan haben es mir dabei die angestrengt in die Welt blökenden, allesamt gleich klingenden Damen. Aber auch männliche Interpreten sind auf meiner Liste der Top 10 der nöligsten Songs der Woche:
- Gossip - Heavy Cross ("hi-yaha, hi-yaha, hi-yaha...")
- Marit Larsen - If A Song Could Get Me You
- Duffy - Mercy
- Amy MacDonald - This Is The Life
- Katy Perry - Hot 'N Cold
- Lena Meyer-Landrut - Satellite
- Aura Dione - I Will Love You Monday
- Milow - You Don't Know
- Train - Hey, Soul Sister
- Bryan Adams - One World, One Flame
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