... später
Montag, 3. Juni 2013
Nichts mehr für mich
Am 3. Jun 2013 im Topic 'Hoch- und Niedrigwasser'
Heute bin ich zurückgekehrt in die Studienstadt, um den Termin beim Weiterbildungsträger wahrzunehmen.
Manches hat sich verändert, manches nicht. Unglaublich viel Dreck und viele Baustellen sind in der Innenstadt, Leerstand in den Geschäften, Spielcasinos, Spielcasinos, Spielcasinos und Auslands-Telefonier-Läden. Ich bin mit dem Bus vorbeigefahren an meinem alten Fitness-Studio, an dem Haus, in dem Freundin S. damals in ihrer Wohngemeinschaft gewohnt hat. Da war der Supermarkt nah der Uni, wo ich ab und an nach den Seminaren noch einen Becher Joghurt gekauft hatte, auch wenn der Laden eigentlich ziemlich teuer war. Die Drogerie auf der Ecke hat inzwischen geschlossen, die Fenster sind innen mit Papier beklebt. Der Rastazöpfeflecht-Laden ist noch da und die Frühgaststätte, die jetzt zusätzlich in den Fenstern damit wirbt, eine Raucherkneipe zu sein.
Der Lärm und der Dreck haben mich regelrecht erschlagen. Hatte ich bei sporadischen Besuchen zumindest meistens noch Lust auf Shopping, kam auch die heute nicht mehr auf. Nicht, dass ich es als Verlust empfunden hätte.
Dann komme ich zurück aufs Land. Zum wiederholten Mal schon empfinde ich das als eine unglaubliche Wohltat. Ich sehe wieder im Kontrast, wie lebendig und grün meine Heimatstadt ist, und ja, ich bin ein Landei, und ja, es ist piefig hier mit Neighbourhoodwatch und Schützenfest und Laientheatergruppe.
Aber was macht das alles schon, wenn man den Wind im jungen Getreide wehen sieht und die watteweißen Wolken über das weite Land ziehen und man ganz lang am Fluss und den Kanälen entlang laufen kann? Wenn vor dem Fenster Insekten in der Sonne tanzen und Guerilla Gardening obsolet ist?
Die Stadt ist nichts mehr für mich. Zu eng, zu laut, zu wenig offen, zu chaotisch, zu viel Input. Ein bisschen erschreckt es mich, wie sehr ich mir die Stadt abgewöhnt habe. Ich habe damals gern dort gewohnt und mich wohl gefühlt. Inzwischen würde ich lieber täglich pendeln, als noch einmal in die Stadt zu ziehen. All die Menschen. Häuserwände. Nicht wirklich.
Manches hat sich verändert, manches nicht. Unglaublich viel Dreck und viele Baustellen sind in der Innenstadt, Leerstand in den Geschäften, Spielcasinos, Spielcasinos, Spielcasinos und Auslands-Telefonier-Läden. Ich bin mit dem Bus vorbeigefahren an meinem alten Fitness-Studio, an dem Haus, in dem Freundin S. damals in ihrer Wohngemeinschaft gewohnt hat. Da war der Supermarkt nah der Uni, wo ich ab und an nach den Seminaren noch einen Becher Joghurt gekauft hatte, auch wenn der Laden eigentlich ziemlich teuer war. Die Drogerie auf der Ecke hat inzwischen geschlossen, die Fenster sind innen mit Papier beklebt. Der Rastazöpfeflecht-Laden ist noch da und die Frühgaststätte, die jetzt zusätzlich in den Fenstern damit wirbt, eine Raucherkneipe zu sein.
Der Lärm und der Dreck haben mich regelrecht erschlagen. Hatte ich bei sporadischen Besuchen zumindest meistens noch Lust auf Shopping, kam auch die heute nicht mehr auf. Nicht, dass ich es als Verlust empfunden hätte.
Dann komme ich zurück aufs Land. Zum wiederholten Mal schon empfinde ich das als eine unglaubliche Wohltat. Ich sehe wieder im Kontrast, wie lebendig und grün meine Heimatstadt ist, und ja, ich bin ein Landei, und ja, es ist piefig hier mit Neighbourhoodwatch und Schützenfest und Laientheatergruppe.
Aber was macht das alles schon, wenn man den Wind im jungen Getreide wehen sieht und die watteweißen Wolken über das weite Land ziehen und man ganz lang am Fluss und den Kanälen entlang laufen kann? Wenn vor dem Fenster Insekten in der Sonne tanzen und Guerilla Gardening obsolet ist?
Die Stadt ist nichts mehr für mich. Zu eng, zu laut, zu wenig offen, zu chaotisch, zu viel Input. Ein bisschen erschreckt es mich, wie sehr ich mir die Stadt abgewöhnt habe. Ich habe damals gern dort gewohnt und mich wohl gefühlt. Inzwischen würde ich lieber täglich pendeln, als noch einmal in die Stadt zu ziehen. All die Menschen. Häuserwände. Nicht wirklich.
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